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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Assoziationen zwischen Depression, Vitamin D Mangel und Adhärenz zur mediterranen Ernährung bei morbid adipösen PatientInnen
Ist Teil von
  • Aktuelle Ernährungsmedizin, 2015, Vol.40 (3)
Erscheinungsjahr
2015
Link zum Volltext
Quelle
Thieme Connect Journals
Beschreibungen/Notizen
  • Hintergrund : Vitamin D Mangel ist bei adipösen Personen präsent und Adipositas wiederum ist mit Depressionen assoziiert [1]. Wir untersuchten Parameter des Vitamin D Stoffwechsels, die Schwere der Depression und die Adhärenz zur mediterranen Ernährung bei morbid adipösen PatientInnen. Methoden : In dieser randomisierten, kontrollierten Studie (NCT02092376) wurden nur PatientInnen mit einem Vitamin D Mangel eingeschlossen. Der Beck-Depressions-Inventar (BDI-V) [2] wurde zur Evaluierung der Depression bei morbid adipösen PatientInnen mit einem Cut-off von 35 Punkten herangezogen. Zusätzlich dazu wurden folgende Variablen erhoben: 25-Hydroxy-Vitamin D 3 (25-OHD), 1,25-Dihydroxy-Vitamin D 3 (1,25-DiOHD) und der Score für die Adhärenz der mediterranen Ernährung (MEDIAS) [3]. Die Grenzwerte für 25-OHD und 1,25-DiOHD wurde auf 75 nmol/l und 86,5 pg/ml gesetzt. Die statistischen Korrelationen wurden mit dem Pearson Korrelationskoeffizienten berechnet. Ergebnisse und Diskussion : 39 PatientInnen [Alter 43 (14) Jahre, Mittelwert (Standardabweichung); 72% Frauen; BMI 43,7 (4,6)kg/m 2 ] hatten folgende Mittelwerte für 25-OHD: 41,3 (12,2) nmol/l, für 1,25-DiOHD: 47,5 (16,7) pg/ml, für BDI-V: 31 (16) Punkte und für MEDIAS: 5 (2) Punkte. 35% der PatientInnen litten an einer klinisch relevanten Depression, laut BDI-V. Jene mit einem niedrigen 1,25-DiOHD Wert zeigten höhere BDI-V Punkte (r =-0,43; p = 0,02). Darüber hinaus, hatten depressive PatientInnen eine niedrigere Adhärenz zur mediterranen Ernährung im Vergleich zu Nicht-depressiven [4 (1) vs. 6 (2) Punkte; p < 0,001]. Schlussfolgerung : Etwa ein Drittel der PatientInnen litt an einer Depression, mit einer Assoziation von niedrigen Werten des aktivierten Vitamin D. Zudem zeigten nicht-depressive PatientInnen eine höhere Adhärenz zur mediterranen Ernähung als jene mit einer Depression. Nichtsdestotrotz bedarf es weiterer Forschung in Bezug auf Kausalität der Assoziation zwischen Vitamin D Mangel und Depression. Literatur : [1] Anglin R.E., et al. Br J Psychiatry, 2013. 202:100 – 7. [2] Schmitt M., et al. Diagnostica, 2006. 52(2):51 – 59. [3] Martínez-González M., et al. PLoS One, 2012. 7(8):e43134. Interessenskonflikt: keinen
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0341-0501
eISSN: 1438-9916
DOI: 10.1055/s-0035-1550183
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1055_s_0035_1550183
Format

Weiterführende Literatur

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