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Zusammenfassung.Von 277 3- bis 8-jährigen Kindern wurden Mittelwerte, Standardabweichungen und Cronbachs Alpha-Werte für eine standardisierte deutschsprachige Version des Family Relations Test (FRT) für Vorschüler erlangt, indem Kinder 40 Aussagen Verwandten zuordnen. Konsistenz- und faktorenanalytisch erwies sich die primäre Integration der zugeordneten Aussagen zu einem positiven bzw. negativen Wert berechtigt, die weitere Unterscheidung eines Indexes für die “Abhängigkeiten“ jedoch nicht. Außerdem erschienen die psychometrischen Eigenschaften des gesamtintegralen GZ-Werts (Summe von positiv und negativ) nur bei Zuordnungen an andere Verwandte als Mutter oder Vater den einfach integralen Werten überlegen. Als neues Konzept für eine Gesamtintegration wurde die emotionale Bilanz (Differenz von positiv und negativ) mit günstigen psychometrischen Eigenschaften vorgefunden. Schließlich wurden für die Anwendung in der sorge- und umgangsrechtlichen Begutachtung die kritischen Differenzen “Mutter minus Vater“ für die Abweichungen vom jeweiligen Mittelwert und deren Centile sowie Quartile bestimmt.