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Zusammenfassung. Der EBF-KJ ist ein klinisch ausgerichteter Fragebogen zur Erfassung der Repräsentation der Eltern-Kind-Beziehung aus der Sicht von Kindern und Jugendlichen. Er basiert auf der systemischen Familientheorie und der Familienstresstheorie. Der Fragebogen umfasst 36 Items pro Elternteil, die sich auf drei Ressourcenskalen (Kohäsion, Identifikation, Autonomie), fünf Risikoskalen (Konflikte, Ablehnung/Gleichgültigkeit, Bestrafung, emotionale Grenzüberschreitung, Ängste/Überprotektion) und die Zusatzskala Hilfe verteilen. Der vorliegende Beitrag begründet die inhaltliche Konstruktion und stellt wichtige psychometrische Eigenschaften des EBF-KJ vor. Insgesamt wurden 785 Schüler sowie 197 Patienten einer Kinder- und Jugendpsychiatrischen Klinik im Alter von 10 bis 20 Jahren (M: 14,1) untersucht. Konfirmatorische Faktorenanalysen bestätigten die faktorielle Validität. Die interne Konsistenz lag bei 12 Skalen über .80. Weiterhin belegten systematische Korrelationen zwischen dem EBF-KJ und dem FEE ( Schumacher, Eisemann & Brähler, 2000 ) die konvergente und diskriminante Validität beider Verfahren. Alle Skalen des EBF-KJ wiesen signifikante Zusammenhänge mit psychopathologischen Symptomen in Eltern- und Jugendfragebögen auf.