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ICF-orientierte klinische Dokumentation und Evaluation in der Neuro-Rehabilitation – Teil 1
Ist Teil von
Zeitschrift für Neuropsychologie, 2012-06, Vol.23 (2), p.65-79
Erscheinungsjahr
2012
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
In den kommenden Jahren wird die ICF (International Classification of Functioning, Disability and Health) zur Dokumentation von Gesundheitszuständen, Steuerung von Interventionen und Evaluation in der Praxis der Neuro-Rehabilitation konkret Anwendung finden.
Im vorliegenden Beitrag werden zentrale Begriffs- und Konzeptklärungen bezüglich der ICF vorgenommen und internationale Forschungsergebnisse hinsichtlich ihrer praktischen Implikationen für den klinischen Alltag geprüft.
Die ICF erlaubt eine differenzierte Beschreibung der Lebenssituation eines Menschen mit einem Gesundheitsproblem, die wesentlich durch personbezogene und umweltbezogene Kontextfaktoren mitbestimmt wird. Durch die Anwendung des ICF-Konzepts und teilhabe-bezogenes Arbeiten kann das professionelle Handeln in der Neuro-Rehabilitation nachhaltig verbessert werden. Die klare Orientierung auf die Förderung der Funktionsfähigkeit entspricht einem neuen Verständnis von Rehabilitation, das nicht mehr der (defizitären) Logik der Behandlung von Gesundheitsproblemen folgt.