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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Qualitative Forschung mit dem „Concept of Candidacy: Erschwerte Inanspruchnahme suchtpräventiver Angebote besser verstehen
Ist Teil von
  • Sucht, 2018-09, Vol.64 (3), p.149-155
Erscheinungsjahr
2018
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung. Zielsetzung: Im vorliegenden Beitrag wird der wissenschaftliche Nutzen des „Concept of Candidacy“ für die qualitative Erforschung erschwerter Inanspruchnahme von (Sucht-)Prävention aufgezeigt. Methodik: Am Beispiel sozioökonomisch benachteiligter Familien werden die Erklärungs- und Aussagekraft wissenschaftlicher Modelle und quantitativ-methodischer Zugänge in Bezug auf die erschwerte Inanspruchnahme von Suchtprävention kritisch diskutiert und das Potential qualitativer Sozialforschung unter Nutzung des „Concept of Candidacy“ aufgezeigt. Schlussfolgerungen: Quantitativ ausgerichtete Modelle identifizieren relevante Faktoren und deren (multifaktoriellen) Einfluss auf das Gesundheitsverhalten. Sie sind aber eher statisch, klären zu wenig auf, wie erschwerte Inanspruchnahme in einem Prozess und in Interaktion zwischen Adressatinnen/Adressaten und Professionellen der Suchtprävention zu Stande kommt. Das „Concept of Candidacy“ kann im Rahmen qualitativer Forschungszugänge diese wissenschaftliche Erkenntnislücke schliessen. Es kann die Formulierung von Problem- und Fragestellungen instruieren, als sensibilisierendes Konzept im Rahmen von Grounded Theory-Zugängen verwendet werden, oder als analytische Heuristik, die die Datenerhebung und -auswertung stärker strukturiert. Der Zugang vulnerabler Gruppen wie etwa sozioökonomisch benachteiligter Familien zu suchtpräventiven Angeboten und Massnahmen könnte dadurch verbessert werden.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0939-5911
eISSN: 1664-2856
DOI: 10.1024/0939-5911/a000539
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1024_0939_5911_a000539
Format

Weiterführende Literatur

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