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Zusammenfassung
Primär maligne Knochentumoren sind äußerst selten, treten aber, in Abhängigkeit der genauen Entität, gehäuft in anatomischer Nähe zum Kniegelenk auf. Aufgrund ihrer Seltenheit, der vielfältigen Subentitäten und der interdisziplinären Behandlung sollen Betroffene an ein muskuloskelettales Tumorzentrum überwiesen werden. Grundlage für eine erfolgreiche Therapie ist das frühzeitige Erkennen suspekter Raumforderungen im klinischen Alltag. Dies erfordert neben einer gründlichen Anamnese die sorgfältige körperliche Untersuchung sowie ein grundlegendes Verständnis radiologischer und histologischer Verfahren und chirurgischer Prinzipien. Die Festlegung des individuellen Behandlungskonzepts im Rahmen einer interdisziplinären Tumorkonferenz gilt als etablierter Standard. Mit dem Osteo-, dem Chondro- und dem Ewing-Sarkom werden 3 wichtige Entitäten vorgestellt, zudem wird über den aktuellen Stand von Diagnostik und Therapie primär maligner Knochentumoren am Knie berichtet.