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Medialität als Schlüsselkonzept eines sprachbewussten Literaturunterrichts am Beispiel einer Märchen-Stunde
Ist Teil von
LiLi, Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik, 2021-03, Vol.51 (1), p.131-146
Ort / Verlag
Berlin/Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg
Erscheinungsjahr
2021
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Analog zur disziplinären Einteilung in Sprach‑, Literatur- und Mediendidaktik werden Sprache, Literatur und Medien im Deutschunterricht häufig suggestiv zu unterrichtspraktisch separaten Phänomenen stilisiert. Der Beitrag wirbt dagegen für ein integratives Miteinander, bei dem die Sprache selbst offensiv als Medium be- und verhandelt wird, wobei insbesondere die ästhetisierte, entpragmatisierte Sprache der Literatur als Display sprachlicher Medialität fungieren kann (Zymner 2009). Nach einer einführenden theoretischen Skizzierung wird das Konzept am Beispiel einer Märchenstunde zum Rumpelstilzchen exemplifiziert. Auf der Suche nach heimlichen MitsprecherInnen erfahren die SuS hier, wie das Medium Sprache gleichzeitig eine Einstimmigkeit suggerieren und Mehrstimmigkeiten ermöglichen kann.