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Der Mensch als Verwertungsobjekt – Literarische Stimmen im Bioethikdiskurs
Ist Teil von
LiLi, Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik, 2021-03, Vol.51 (1), p.109-130
Ort / Verlag
Berlin/Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg
Erscheinungsjahr
2021
Link zum Volltext
Quelle
SpringerLink (Online service)
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Während aus diskurslinguistischer Perspektive gesellschaftliche Debatten über bioethische und biomedizinische Themen innerhalb des öffentlich-politischen Kommunikationsbereichs ausführlich untersucht wurden (z.B. Diskurse über Sterbebegleitung/Sterbehilfe, humane embryonale Stammzellforschung oder Präimplantationsdiagnostik), gilt das für den Bereich der literarischen Kommunikation nicht. Der Beitrag fasst literarische Texte als Stimmen und Positionen innerhalb von Diskursen auf, die sich aus ästhetischer Perspektive spezifischen Themen (z.B. bioethischen und biomedizinischen Themen) nähern und aus ihrer kommunikationsbereichsspezifischen Perspektive Wirklichkeit sprachlich deuten, sprachlich konstruieren und damit auch gestalten. Im vorliegenden Beitrag wird die Frage gestellt, wie und mit welchen sprachlichen Mitteln literarische Positionen zu bioethischen Themen als Stimmen im Diskurs zur Geltung gebracht werden. Grundlage der diskurslinguistischen Analyse sind der Kinder- und Jugendroman
Duplik Jonas 7
von Birgit Rabisch und der Roman
Die Entbehrlichen
von Ninni Holmqvist.