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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Der Timed Up and Go-Test mit motorischer und kognitiver Zusatzaufgabe – ein geeigneter Test zur Einschätzung der Sturzgefahr?: Erste Ergebnisse zur Validität des Tests
Ist Teil von
  • HeilberufeSCIENCE, 2011-02, Vol.2 (1), p.31-37
Ort / Verlag
Munchen: Urban and Vogel
Erscheinungsjahr
2011
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung Hintergrund: Stürze bei der Fortbewegung führen bei älteren Menschen häufig zu Verletzungen mit Einschränkungen der Lebensqualität und der Teilhabe an der Gesellschaft. Ein wichtiges Aufgabenfeld besteht darin, ein erhöhtes Sturzrisiko frühzeitig zu erkennen und dadurch Stürze zu vermeiden. Zwar existieren bereits Instrumente die ein erhöhtes Sturzrisiko feststellen sollen, allerdings sind viele Instrumente noch nicht hinreichend validiert oder berücksichtigen nicht neuere ätiologische Erkenntnisse. Ziel: Die vorliegende Arbeit untersucht daher, inwieweit der Timed up and Go-Test mit Zusatzaufgaben zur Differenzierung des Sturzrisikos nutzbar ist. Methode: 120 über 60-jährige Personen führten den Timed up and Go-Test (TUG-Test) sowie den TUG-Test mit einer motorischen (TUGmot-Test) und einer kognitiven (TUGkog-Test) Zusatzaufgabe aus. Der motorische beziehungsweise kognitive Grad der Automatisierung wurde als die zeitliche Differenz zwischen der Ausführung des TUG-Tests ohne und mit kognitiver beziehungsweise motorischer Zusatzaufgabe berechnet. Zur Ermittlung der Sturzgefährdung wurden etablierte Einteilungen der Berg Balance Scale (BBS) gewählt. Ergebnisse: Sowohl der TUGmot- als auch der TUGkog-Test zeigten vergleichbare Ergebnisse wie die BBS bezüglich der Identifikation von Personen mit einem erhöhten und einem geringeren Sturzrisiko. Mithilfe des kognitiven Automatisierungsgrades konnten verschiedene Sturzrisikogruppen unterschieden werden. Schlussfolgerungen: Der TUG-Test mit motorischer beziehungsweise mit kognitiver Zusatzaufgabe ist ein viel versprechender und praktikabler Test. Vorteile gegenüber der BBS liegen im geringeren Zeitaufwand sowie in der Möglichkeit, den Automatisierungsgrad zu bestimmen. Für endgültige Schlussfolgerungen zur prädiktiven Validität des TUG-Test mit Zusatzaufgabe bedarf es jedoch Ergebnisse aus Längsschnittstudien zur tatsächlichen Anzahl an Stürzen unter den Sturzgefährdeten sowie zur Anzahl an Stürzen unter den als nicht sturzgefährdet eingestuften Personen.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 2190-2100
eISSN: 2190-2100
DOI: 10.1007/s16024-011-0108-6
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1007_s16024_011_0108_6

Weiterführende Literatur

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