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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Inhalator-Wahl, Schulung und Kontrolle: Praxisrealität der COPD-Therapie bei Hausärzten und Fachangestellten: Deutschlandweite ambulante Versorgungsforschung
Ist Teil von
  • MMW Fortschritte der Medizin, 2015-12, Vol.157 (Suppl 7), p.1-7
Ort / Verlag
Heidelberg: Springer Medizin
Erscheinungsjahr
2015
Link zum Volltext
Quelle
SpringerLink
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung Hintergrund: Viele COPD-Patienten wenden ihren Inhalator falsch an. Dies kann den Therapieerfolg erheblich mindern. In Leitlinien fehlen Orientierungshilfen zur Wahl eines individuell geeigneten Gerätes. Erkenntnisse aus dem Praxisalltag könnten dabei helfen, die Schulung der Patienten zum Inhalator und damit die korrekte Anwendung weiter zu verbessern. Zu diesem Zweck wurden zwei Versorgungsstudien initiiert. Methoden: In den Versorgungsstudien BELUGA und BELUGA-MFA wurden Allgemeinärzte, Praktiker und Internisten (API, n = 4146) bzw. medizinische Fachangestellte und pneumologische Fachassistenten (MFA/PFA, n = 867) in pneumologischen Praxen von Interviewern befragt. Grundlage war ein standardisierter Erhebungsbogen mit 10 Fragen (einer offenen), unter anderem zur Ersteinstellung von COPD-Patienten, der Wahl des Inhalators und der dazugehörigen Schulung. Für Deutschland ist die repräsentative Erhebung die erste ihrer Art. Ergebnisse: Die erste inhalative Therapie bei COPD-Patienten wird oft von API verordnet (41,9% der API bei > 50% ihrer Patienten). Der Inhalator spielt bei der Therapiewahl eine wichtige Rolle (API: 88,5%, MFA/PFA: 96,2%). Für besonders patientenrelevant halten API eine einfache (bei 37,1% höchste Priorität) und intuitive (20,7%) Handhabung. Die meisten API- (> 90%) und praktisch alle pneumologischen Praxen (99,8%) nehmen die Erstschulung selbst vor. Wird bei einer Kontrolle eine fehlerhafte Inhalation festgestellt, gaben 69,5% der API und 62,7% der MFA/PFA einer nochmaligen, einmaligen Schulung die höchste Priorität. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse zeigen die große Bedeutung der API in der Versorgung von COPD-Patienten. Daher ist eine gut funktionierende Kooperation zwischen API und Pneumologen besonders wichtig. Noch stärker bewusst werden sollte, wie wichtig die Sicherheit des Patienten im Umgang mit dem Inhalator für den Therapieerfolg ist. Potenzial zur Optimierung gibt es bezüglich regelmäßiger Kontrollen und Nachschulungen zur korrekten Anwendung. Schlüsselwörter: COPD — inhalative Therapie — Inhalator-Schulung — Patientenbedürfnisse — ambulante Versorgungsforschung
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 1438-3276
eISSN: 1613-3560
DOI: 10.1007/s15006-015-7563-4
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1007_s15006_015_7563_4

Weiterführende Literatur

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