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Familie im Spannungsfeld öffentlicher Aufgaben- und Hilfestellungen: Forschungsperspektiven einer sozialpädagogischen Familienforschung
Ist Teil von
Soziale Passagen Journal für Empirie und Theorie Sozialer Arbeit, 2015, Vol.7 (2), p.205-218
Ort / Verlag
Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden
Erscheinungsjahr
2015
Link zum Volltext
Quelle
SpringerLink (Online service)
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Soziale Arbeit als Profession spielt seit ihren Anfängen eine zentrale Rolle dabei, Familie als Ressource für die Bearbeitung sozialer Probleme zu erhalten, zu stärken, wiederherzustellen oder bei Nichterfüllung der Aufgaben gar zu ersetzen. Die leitende These dieses Beitrags geht davon aus, dass die große Bedeutung der Familie für die sozialpädagogische Profession ohne eine adäquate disziplinäre Entsprechung bleibt. In diesem Zusammenhang wird diskutiert, was die Grundzüge einer stärker sozialpädagogisch fokussierten Familienforschung sein können, die einen sichtbaren Beitrag zum interdisziplinären Fachdiskurs der Familienwissenschaften leisten. Wichtige Grundlagen einer sozialpädagogischen Familienforschung liegen in der sozialpädagogischen Theoretisierung der Familie als Lern- und Bildungsort eigener Art. Anknüpfend an Alice Salomon, einer „Klassikerin“ der sozialpädagogischen Familienforschung, soll aufgezeigt werden, dass eine entsprechende Theoriebildung Implikationen für eine empirische Forschung hat, die alle Mitglieder der Familie in den Blick nimmt.