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Innovation, organisationale Routinen und strategische Pfade
Ist Teil von
Zeitschrift für Management, 2009, Vol.4 (3), p.189-208
Ort / Verlag
Wiesbaden: SP Gabler Verlag
Erscheinungsjahr
2009
Link zum Volltext
Quelle
SpringerLink (Online service)
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Der Beitrag thematisiert Innovationen aus der Perspektive eines Zusammenspiels strategischer Pfade und organisationaler Routinen. Dazu wird in einem ersten Schritt auf die evolutionstheoretisch ausgerichtete Strategieprozessforschung von Burgelman rekurriert, die den Strategieinnovationsprozess im Spannungsfeld von autonomen und induzierten strategischen Entwicklungen betrachtet. Die damit einhergehenden Überlegungen werden in einem zweiten Schritt um eine pfadtheoretische Perspektive erweitert, um die dem Innovationsprozess inhärente Gegenläufigkeit im Zeitablauf konzeptionell einzufangen. Dabei spielen positive Rückkopplungen eine zentrale Rolle, die die im Zeitablauf zunehmende potenzielle innovationsfeindliche Perspektivenverengung von (insbesondere sehr erfolgreichen) Unternehmen zu erklären und analytisch einzufangen verhelfen. In einem dritten Schritt lassen sich darauf aufbauend dann organisationale Routinen als eine zu diesen Rückkopplungsprozessen gegenläufige Idee in Stellung bringen. In einem vierten Schritt werden zwei diesbezüglich einschlägige Entwicklungen von Intel skizziert, die abschließend hinsichtlich der Möglichkeiten und Grenzen einer „routinisierten“ Innovationsfähigkeit diskutiert werden.