Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Versorgung von Patienten mit kardialer Amyloidose: Konsensuspapier der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e. V. (DGK), AG 40 Onkologische Kardiologie, und der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und medizinische Onkologie e. V. (DGHO), der Deutschen Gesellschaft für Neurologie e. V. (DGN) und der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie e. V. (DGfN)
Ist Teil von
Die Kardiologie, 2024-02, Vol.18 (1), p.36-43
Ort / Verlag
Heidelberg: Springer Medizin
Erscheinungsjahr
2024
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Amyloidosen zählten historisch zu den seltenen Erkrankungen und wurden oft zentralisiert in wenigen spezialisierten Zentren versorgt. Resultierend aus den Fortschritten in der nichtinvasiven kardialen Diagnostik sowie gesteigerter Krankheitswahrnehmung und vorangetrieben durch die erstmalige Verfügbarkeit von kausalen Therapieoptionen, kam es in den letzten Jahren zu einer deutlich häufigeren Detektion der Amyloidose mit einem Anstieg der Inzidenz bei Transthyretin-Kardiomyopathien. Angesichts der neuen, wenngleich kostenintensiven medikamentösen Therapieformen macht diese Entwicklung eine Versorgungsausweitung notwendig. Dies muss unter Einbezug der kardiologischen Primärversorger und interdisziplinärer Amyloidosenetzwerke mit Implementierung transsektoraler Netzwerkstrukturen erfolgen, um die flächendeckende Versorgung dieser Patienten mit hohen Prozess- und Qualitätsstandards sicherzustellen. Das hier vorgelegte Konsensuspapier beschreibt die Voraussetzungen für den Aufbau dieser Versorgungsstrukturen mit dem Ziel, eine hochqualitative und zeitgerechte Behandlung von Patienten mit Amyloidose zu ermöglichen.