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Die Zukunft der sozialen und privaten Pflegeversicherung – Anmerkungen aus aktuarieller Sicht
Ist Teil von
Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv, 2010-06, Vol.4 (1), p.43-72
Ort / Verlag
Berlin/Heidelberg: Springer-Verlag
Erscheinungsjahr
2010
Link zum Volltext
Quelle
SpringerLink
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Die umlagefinanzierte soziale Pflegeversicherung (SPV) wird durch die demographischen Veränderungen in unserer Gesellschaft in den kommenden Jahren vor existentielle Probleme gestellt. Eine Untersuchung der verschiedenen Denkmodelle zur Zukunft der Pflegeversicherung („Risikostrukturausgleich“, Kapitaldeckung und Teilkapitaldeckung) zeigt, dass alle zurzeit diskutierten Modelle keine befriedigende Lösung der demographiebedingten Finanzierungsprobleme der SPV bieten. In dem hier neu entwickelten Modell der kollektiven Finanzierung des Demographie-Effekts soll kollektiv die durch die demographische Veränderung der Bestandsstruktur der SPV ausgelöste Beitragserhöhung durch Kapitaldeckung aufgefangen werden. Das Modell ist demographiesicher und wirkt lastenausgleichend. Damit ermöglicht es, die SPV auf eine solide finanzielle Basis zu stellen, ohne die Beitragszahler unverhältnismäßigen Belastungen auszusetzen.