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Die Print-Reportage: Genrekonventionen aus Reportersicht
Ist Teil von
Publizistik, 2014-06, Vol.59 (2), p.135-157
Ort / Verlag
Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden
Erscheinungsjahr
2014
Link zum Volltext
Quelle
Springer LINK 全文期刊数据库
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
An Lehrbüchern zur printjournalistischen „Königsdisziplin Reportage“ herrscht kein Mangel. Inwieweit die unterbreiteten Einordnungen und Anleitungen in der Praxis auf Zustimmung treffen, ist in der berufsorientierten Journalistik kaum untersucht. Um diese Lücke zu schließen und die Empfehlungen einschlägiger Reportage-Lehrbücher mit der Sichtweise von Reporterinnen und Reportern abzugleichen, wurde für die vorliegende Studie eine Umfrage durchgeführt und dazu ein mehrstufiges Methodendesign eingesetzt. Am Anfang stand eine Literaturrecherche zu jüngeren deutschsprachigen Titeln der Reportage-Anleitungsliteratur; dann wurden aus ausgewählten Titeln die Kernaussagen zu grundlegenden Fragen der Erzählform Reportage extrahiert und den Praktikerinnen und Praktikern in einer Umfrage anschließend zur Bewertung vorgelegt. Dabei interessierten insbesondere die Frage der Praxistauglichkeit formaler und funktionaler Reportage-Definitionsansätze sowie die Frage nach einem dramaturgischen Grundmuster der Reportage-Narration. Im Ergebnis zeigt sich, dass in der Profession – bei allem Variantenreichtum – eine übereinstimmende Sicht auf die Form und ihre Standards existiert.