Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Grundlegungsfragen der Medienethik: Für die Rückgewinnung der Ethik durch die Kommunikationswissenschaft
Ist Teil von
  • Publizistik, 2002-01, Vol.47 (3), p.280-294
Ort / Verlag
Heidelberg: Springer Nature B.V
Erscheinungsjahr
2002
Link zum Volltext
Quelle
SpringerNature Journals
Beschreibungen/Notizen
  • ZusammenfassungenKommunikationswissenschaft scheint noch immer dem Wertfreiheitspostulat von Max Weber verpflichtet zu sein. Damit jedoch bleibt sie im Modus theoretischer Vernunft befangen, die sagt, was ist und wie etwas funktioniert. Wo sie, wie im Rahmen des radikalen Konstruktivismus oder der Systemtheorie, dann Medienethik zu treiben versucht, verfängt sie sich letztlich in pragmatischer Rationalität (Jürgen Habermas) anstatt zur moralisch-praktischen Vernunft zu gelangen: Funktionale Normativität wird der moralischen vorgeordnet. Um innerhalb der Kommunikationswissenschaft Medienethik begründen und realisieren zu können, bedarf es daher der Inkorporation der philosophischen Ethik in diese Disziplin: Nur in interdisziplinärer Arbeit, in der die Kommunikationswissenschaft den Gegenstand und die philosophische Ethik den moral point of view konstituiert, kann Medienethik entworfen werden. Hierzu wird vorgeschlagen, mit einem Konzept postsubstanzialistischer Subjektivität und dem Universalisierbarkeitsprinzip anzusetzen, um dann unter Heranziehung anthropologischer Reflexion Prinzipien und Maximen einer menschenrechtlichen Medienethik zu entwerfen.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0033-4006
eISSN: 1862-2569
DOI: 10.1007/s11616-002-0066-1
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1007_s11616_002_0066_1
Format

Weiterführende Literatur

Empfehlungen zum selben Thema automatisch vorgeschlagen von bX