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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Die Metamorphosen der AfD-Wählerschaft: Von einer euroskeptischen Protestpartei zu einer (r)echten Alternative?
Ist Teil von
  • Politische Vierteljahresschrift, 2018-09, Vol.59 (3), p.433-461
Ort / Verlag
Wiesbaden: Springer Science + Business Media
Erscheinungsjahr
2018
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Innerhalb kurzer Zeit konnte sich die Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) als Vertreterin vernachlässigter Gruppen und tabuisierter Themen im politischen Diskurs positionieren und ist schließlich mit einem zweistelligen Ergebnis bei der Wahl 2017 in den Bundestag eingezogen. Dennoch bleibt weiter unklar, ob sie das Potenzial besitzt, sich in der deutschen Parteienlandschaft langfristig zu etablieren. Ihre Entwicklung ist bis heute von einem anhaltenden Streit um politische Positionen und Führungspersonen gekennzeichnet. Es ist davon auszugehen, dass diese Konflikte und die damit einhergehenden Veränderungen einen zentralen Einfluss auf ihre Etablierungschancen ausüben. Dabei interessiert vor allem, inwiefern die AfD bereits über eine loyale Wählerschaft verfügt oder eher von flüchtigen Wählersegmenten mit Protestwahlmotiven oder Anti-Parteien-Sentiments gewählt wird. Über den kompletten Betrachtungszeitraum hinweg zeigt sich, dass Protestwahlverhalten und Ressentiments gegenüber Parteien zentrale Motive für eine Stimmabgabe zugunsten der AfD darstellen. Allerdings ist im Zeitverlauf auch ein Anwachsen der Gruppe loyaler AnhängerInnen unter der Wählerschaft der AfD zu beobachten – wenn auch auf niedrigem Niveau. Within a very short time the German party “Alternative für Deutschland” (AfD) was able to position itself as a representative of neglected groups and taboo issues. At the occasion of the federal election 2017, the party received more than ten percent of the votes and is now represented in the German Bundestag. However, it still remains unclear if the AfD will establish itself in the German party landscape in the long-run. Until today, the development of the AfD is marked by continuous quarrels about political positions and leaders. These conflicts and the associated changes may have an important impact on the party’s prospect of establishment. Of particular interest is whether the AfD already has a loyal electorate or the party is primarily elected by volatile voter segments motivated by protest and anti-partysentiments. Applying a longitudinal perspective the article outlines that the party’s success depends heavily on volatile voter segments. However, a certain increase of loyal voters has also been observed – albeit on a low level.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0032-3470
eISSN: 1862-2860
DOI: 10.1007/s11615-018-0103-y
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1007_s11615_018_0103_y

Weiterführende Literatur

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