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Partizipative Kunst und Gesundheit: Praxis und Potential
Ist Teil von
Prävention und Gesundheitsförderung, 2017-02, Vol.12 (1), p.41-53
Ort / Verlag
Berlin/Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg
Erscheinungsjahr
2017
Link zum Volltext
Quelle
SpringerLink (Online service)
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Hintergrund
Während national und international in vielen Bereichen der Gesellschaft partizipative Ansätze an Interesse gewinnen und im angelsächsischen Bereich partizipative künstlerische Konzepte in Gesundheitseinrichtungen und in der Gesundheitsförderung vielerorts angewandt werden, ist ein solcher Ansatz in Deutschland noch relativ wenig anerkannt.
Fragestellung
Wir möchten in dieser Veröffentlichung das Potential aufzeigen, das partizipative Kunst in einem Gesundheitskontext hat.
Material und Methoden
Wir geben einen kurzen Abriss von Entwicklungen und Aktivitäten im internationalen Bereich, sowie der Situation in Deutschland. Wir stellen Übersichtsarbeiten vor, die die Wirkung von Kunstprojekten in einem Gesundheitskontext dokumentieren – und wir beschreiben zwei künstlerische Projekte mit partizipativen Elementen, die in Deutschland durchgeführt wurden.
Ergebnisse
Sowohl die Ergebnisse der Literaturübersicht als auch Erfahrungen aus der Praxis deuten darauf hin, dass partizipative Kunstprojekte einen positiven Einfluss in einem Gesundheitskontext haben können. Die Evidenz ist relativ schwach, weist aber darauf hin, dass positive Effekte sowohl auf persönlicher Ebene als auch auf Ebene der Kommune möglich sind. Die untersuchten Studien zeigen auf, wo weiterer Forschungsbedarf besteht.
Schlussfolgerung
Diese Übersicht hat gezeigt, dass ein großes Potential für partizipative Kunstprojekte in Gesundheitskontexten besteht. In Deutschland ist die Forschung auf diesem Gebiet weit weniger präsent. Es wäre wünschenswert, diesen Bereich zu entwickeln und mehr interdisziplinäre Kooperationen auf den Weg zu bringen.