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Diabetologe, 2018-06, Vol.14 (4), p.257-261
2018

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Prävention von Typ-1-Diabetes: Zukünftige neue Behandlungsformen
Ist Teil von
  • Diabetologe, 2018-06, Vol.14 (4), p.257-261
Ort / Verlag
Munich: Springer Medizin
Erscheinungsjahr
2018
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung Hintergrund Beim autoimmunen Typ-1-Diabetes (T1D) liegen Störungen der immunologischen Selbsttoleranz vor, die zu einer Immunreaktion gegen körpereigene Strukturen führen. FOXP3 + -regulatorische (FOXP3: „forkhead box protein 3“) T‑Zellen (T Regs ) sind für die Erhaltung der Selbsttoleranz wichtig. Die Möglichkeit, T Regs antigenspezifisch zu induzieren, macht sie zu wichtigen Kandidaten neuer Strategien bei Autoimmunerkrankungen. Ziel der Untersuchungen Um künftig zielgerichtete immunmodulierende Strategien bei T1D entwickeln zu können, müssen die Mechanismen der humanen T Reg -Induktion besser verstanden werden. Methoden Humanisierte Mausmodelle mit einem funktionalen menschlichen Immunsystem ermöglichen die Untersuchung der humanen T Reg -Induktion in vivo. Neue insulinspezifische Immunoassays erlauben zudem die direkte Charakterisierung insulinspezifischer T‑Zell-Antworten in Kindern mit präsymptomatischem T1D. Ergebnisse In humanisierten Mausmodellen konnten humane T Regs mit stark agonistischen Insulinvarianten effizient induziert werden. Kinder mit kürzlich entwickelter Inselautoimmunität besaßen zudem eine signifikant erniedrigte insulinspezifische T Reg -Frequenz, verbunden mit einer beeinträchtigten T Reg -Induktion. Letzterer liegt möglicherweise eine gesteigerte miRNA181a-Expression (miRNA: Synonym: miRNS [Mikroribonukleinsäure]) zugrunde, welche zu einem Anstieg von NFAT5 („nuclear factor of activated T‑cells 5“) führt. Entsprechend konnten miRNA181a- oder NFAT5-Inhibitoren die T Reg -Induktion verbessern und in einem T1D-Mausmodell die Immunzellinfiltration im Pankreas reduzieren. Diskussion Die Entwicklung von Strategien zur gezielten Hemmung der Immunaktivierung könnte hilfreich sein, um die T Reg -Induktion auch bei bereits bestehender Autoimmunreaktion zu verbessern.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 1860-9716
eISSN: 1860-9724
DOI: 10.1007/s11428-018-0340-0
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1007_s11428_018_0340_0

Weiterführende Literatur

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