Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Bewegungstherapie bei pulmonaler Hypertonie: Ein Paradigmenwechsel?
Ist Teil von
Pneumologe, 2008-03, Vol.5 (2), p.98-102
Ort / Verlag
Berlin/Heidelberg: Springer-Verlag
Erscheinungsjahr
2008
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Die chronische pulmonale Hypertonie (PH) ist mit einer verminderten körperlichen Belastbarkeit, eingeschränkten Lebensqualität und schlechten Prognose assoziiert. Eine prospektive, randomisierte Studie hat jetzt erstmals den Effekt von körperlichem Training und Atemtherapie auf Patienten mit schwerer PH untersucht. Die Patienten der Trainingsgruppe wiesen nach 15 Wochen eine signifikante Verbesserung der 6-min-Gehstrecke um im Mittel 111 m (p<0,001) auf. Lebensqualität, NYHA-Klasse, maximale Sauerstoffaufnahme und maximale Belastungsstufe auf dem Fahrradergometer konnten ebenfalls durch die Atem- und Bewegungstherapie signifikant verbessert werden. Diese Studie konnte zeigen, dass Atem- und Bewegungstraining unter stationärer Begleitung sicher und effektiv ist und die medikamentöse Therapie effektiv ergänzen kann.