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Gynäkologische Endokrinologie, 2015-10, Vol.13 (4), p.214-218
2015

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Kinderwunsch und Uterus myomatosus: Wann und wie behandeln?
Ist Teil von
  • Gynäkologische Endokrinologie, 2015-10, Vol.13 (4), p.214-218
Ort / Verlag
Berlin/Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg
Erscheinungsjahr
2015
Link zum Volltext
Quelle
SpringerLink
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung Hintergrund Myome sind die häufigsten benignen uterinen Tumoren bei Frauen im reproduktiven Alter. Neben klinischen Symptomen wie Blutungsstörungen und Unterbauchschmerzen können sie die Fertilität beeinträchtigen und sind mit einem erhöhten Abortrisiko und vermehrten Schwangerschaftskomplikationen assoziiert. Fragestellung Inwieweit und in welcher Form besteht für Kinderwunschpatientinnen eine Therapienotwendigkeit bei unterschiedlichem Schweregrad eines Uterus myomatosus? Material und Methoden Selektive narrative Literaturübersicht mit Diskussion und Bewertung der aktuellen Datenlage von Kohorten- und Fall-Kontroll-Studien, Stellungnahmen und Übersichtsarbeiten zur Notwendigkeit einer Therapie von Myomen bei Subfertilität. Ergebnisse Das Ausmaß und die Invasivität der Therapie von Myomen sollten sich neben der Lage, Größe und Anzahl der Myome an der reproduktionsmedizinischen Gesamtsituation orientieren. Ein medikamentöser Therapieansatz ist gegenwärtig vorrangig als präoperative Vorbehandlung indiziert. Neuere Studien zeigen die Überlegenheit einer operativen Myomentfernung gegenüber Behandlungsmöglichkeiten wie der Uterusarterienembolisation (UAE) oder der nichtinvasiven magnetresonanztomographiegestützten Thermoablation mit hochintensivem fokussiertem Ultraschall (HIFU) bei Kinderwunsch. Für ausgewählte Patientinnen kann die UAE oder der HIFU als Ultima Ratio ein mögliches Behandlungskonzept darstellen, wobei keine klare Handlungsempfehlung besteht. Schlussfolgerungen Bei Uterus myomatosus und Kinderwunsch ist angesichts der Palette an verfügbaren Therapieansätzen ein individualisiertes und ggf. mehrstufig-multimodales Vorgehen möglich. Die verfügbaren Therapieoptionen müssen mit der Patientin unter dem Aspekt der Risiken, des Aufwands und der reproduktionsmedizinischen Gesamtsituation abgewogen werden. Zur Evaluierung der neueren Therapieverfahren UAE und HIFU sind weitere Studien notwendig.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 1610-2894
eISSN: 1610-2908
DOI: 10.1007/s10304-015-0018-2
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1007_s10304_015_0018_2

Weiterführende Literatur

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