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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Die eigene professionelle Altersversorgung sichern – der Rettungsdienst als mobiler Sozial- und Gesundheitsdienstleister
Ist Teil von
  • Notfall & Rettungsmedizin, 2024-01
Erscheinungsjahr
2024
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung Der Rettungsdienst hat sich auf operativer Ebene im Einsatzgeschehen u. a. durch den demografischen Wandel und Leistungsreduktionen im Sozial- und Gesundheitswesen von einer Notfallversorgungseinrichtung zu einem rund um die Uhr erreichbarem sozialmedizinischen Dienstleister verändert. Die Mehrzahl der Fälle stellen Menschen mit chronischen, subakuten Erkrankungen und psychosozialen Herausforderungen dar. Eine Verweisung auf pflegerische, hausärztliche oder soziale Dienste wird nur dann erfolgreich sein, wenn diese auch verlässlich durch die Leitstellen disponierbar sind und keine Fallabweisung und somit Rückdelegation an die Leitstelle durchführen können.Der Leitstelle kommt somit eine fachliche Beratungs-, Lenkungs- und Maklerfunktion zu, die idealerweise auch auf Ressourcen wie Acute Community Nurses, Gemeinde-Notfallsanitäter und Akutsozialarbeiter zurückgreifen kann. Damit können für einen Teil der Anliegen passender und zielgerichtetere Strategien angewandt werden und der Rettungsdienst entlastet werden. Auf planerischer und strategischer Ebene muss dieser Paradigmenwechsel in Bereichen wie Ausbildungsschwerpunkte, Leitstellenberatung, Einsatztaktik, eingesetzte Berufsgruppen noch mit vollzogen werden.Diese Änderungen gilt es als Chance zu einer fairen und gleichmässigen sozialen, medizinischen und pflegerischen Versorgung seitens der Führungskräfte, Mitarbeiter und Kostenträger des Rettungswesen aktiv mitzugestalten. Abstract At the operational level, emergency medical service (EMS) has already changed from an emergency service to a 24 x 7 sociomedical service due to demographic change and reductions in social and health care services. Most cases represent people with chronic, subacute illnesses and psychosocial challenges.A referral to nursing, family doctor or social services will only be successful if these can be reliably dispatched by the EMS control center and the partners cannot reject a case and thus delegate it back to the dispatch center.The EMS control center therefore has an advisory, steering, case management and brokering function, which ideally can also dispatch resources such as acute community nurses, community emergency paramedics and acute social workers. This means that more suitable and targeted strategies can be applied to some of the callers and patients concerns and the burden on the emergency medical services can be relieved.On a planning and strategic level, this paradigm shift still needs to be carried out in areas such as training priorities, control center advice, operational tactics, and the professional groups deployed. These changes are seen as an opportunity for managers, employees, and payers of EMS to actively shape fair and consistent social, medical and nursing care. They also help to secure our own professional and private retirement provision.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 1434-6222
eISSN: 1436-0578
DOI: 10.1007/s10049-023-01271-5
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1007_s10049_023_01271_5
Format

Weiterführende Literatur

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