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Trauma und Berufskrankheit, 2008-10, Vol.10 (Suppl 3), p.290-294
Ort / Verlag
Berlin/Heidelberg: Springer-Verlag
Erscheinungsjahr
2008
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Schultergelenkluxationen treten überwiegend als anteriore und inferiore bzw. axillare und sehr viel seltener als hintere Luxation auf. Die Diagnose Ersterer bereitet klinisch und röntgenologisch im Regelfall keine Probleme, Letztere werden in bis zu 50–80% der Fälle primär übersehen und verzögert diagnostiziert. Bildgebenden Basisdiagnostik der Schulterluxation stellen Röntgenaufnahmen der betroffenen Schulter in mindestens 2 Ebenen dar. Die Sonographie kann orientierend eingesetzt werden, Computertomographie oder Magnetresonanztomographie sind nicht zuletzt auch aus gutachterlicher Sicht oft sinnvoll, im chronischen Stadium bieten die entsprechenden arthrographisch unterstützten Verfahren Vorteile gegenüber der nativen Technik. Mit diesen Methoden stehen Maßnahmen zur Verfügung, die eine sinnvolle Wahl zwischen primär konservativem Vorgehen und arthoskopischer Diagnostik mit nachfolgend arthroskopisch-operativer Therapie gestatten.