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Körperliche Belastbarkeit nach thoraxchirurgischen Eingriffen bei Krebspatient:innen: Für die Rehabilitation entscheidende perioperative Faktoren
Ist Teil von
Der Onkologe, 2022-03, Vol.28 (3), p.193-202
Ort / Verlag
Heidelberg: Springer Medizin
Erscheinungsjahr
2022
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Hintergrund
Der Rehabilitation nach thoraxchirurgischen Eingriffen wird in den letzten Jahren ein gesteigertes Interesse vonseiten der Patient:innen und der behandelnden Ärzt:innen zuteil. Verschiedenste Faktoren haben Einfluss auf die erfolgreiche Rehabilitation. Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit der Rehabilitation und der körperlichen Belastbarkeit nach thoraxchirurgischen Eingriffen. Es werden die Prärehabilitation, die intraoperativen Techniken sowie die postoperative Rehabilitation und ihr Einfluss auf das Patienten-Outcome und die Belastbarkeit dargestellt.
Methode
Diese Arbeit basiert auf einer selektiven Literaturrecherche.
Ergebnisse
Eine Prärehabilitation mithilfe von Atemtherapie und Nikotinkarenz sowie ggf. antiobstruktiver Therapie verbessert die präoperative und postoperative Lungenfunktion und senkt die perioperative Morbidität. Es kann mittels broncho- und angioplastischer Verfahren beim Lungenkarzinom sowie durch die Pleurektomie und Dekortikation beim Pleuramesotheliom die Lungenfunktion erhalten und das Langzeit-Outcome verbessert werden. Die stationäre Rehabilitation erleichtert die Wiedereingliederung in den gewohnten Alltag und das Arbeitsleben.
Schlussfolgerung
Patient:innen profitieren von einer Prärehabilitation, der Auswahl des richtigen Operationsverfahrens und einer postoperativen Rehabilitation nach onkologischen thoraxchirurgischen Eingriffen. Ein individualisiertes Behandlungskonzept ist Grundlage für eine erfolgreiche Rehabilitation.