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Die Beschäftigung des Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) mit Geologie und Bergbau
Ist Teil von
BHM. Berg- und hüttenmännische Monatshefte, 2015-02, Vol.160 (2), p.60-70
Ort / Verlag
Vienna: Springer Vienna
Erscheinungsjahr
2015
Link zum Volltext
Quelle
SpringerLink
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Günther B. L. Fettweis hat sich auch intensiv mit den Bergbauaktivitäten des Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz und mit den Gründen seines Scheiterns im Harzer Silberbergbau beschäftigt. Es werden neue Forschungsergebnisse vorgestellt, die sich insbesondere mit den klimatischen Faktoren beschäftigen. Leibniz versuchte in den Jahren 1680–1685/86 die Windkraft zum Herauspumpen des Grubenwassers zu nutzen und in den Jahren 1692–95 verschiedene Verbesserungsvorschläge zur Schachtförderung und zur Verbesserung der Pumpen einzuführen. Er scheiterte mit seinen Vorschlägen. Er war seiner Zeit zu weit voraus, denn die Vorschläge zur Verbesserung der Schachtförderung (Unterkette bzw. –seil zum Gewichtsausgleich, konische Trommel und Bobine zum Momentenausgleich) sind heute alle Stand der Technik. Vom Bergbau kam Leibniz zur Geologie. Sein Geologiebuch Protogaea (Urerde) wurde erst posthum 1747 veröffentlicht.