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Zeitschrift für Herz-, Thorax- und Gefässchirurgie, 2015-06, Vol.29 (3), p.185-193
2015
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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Postoperativ persistierende Myokardischämie nach herzchirurgischen Eingriffen: Diagnose und Therapie
Ist Teil von
  • Zeitschrift für Herz-, Thorax- und Gefässchirurgie, 2015-06, Vol.29 (3), p.185-193
Ort / Verlag
Berlin/Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg
Erscheinungsjahr
2015
Quelle
SpringerNature Journals
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung Hintergrund Nach herzchirurgischen Eingriffen ist eine postoperativ persistierende Myokardischämie (ppMI) frühzeitig nur schwierig von der mit jeder Herzoperation einhergehenden Myokardschädigung zu unterscheiden. Die frühe Diagnose einer ppMI und die rechtzeitige Einleitung therapeutischer Maßnahmen stellen eine Herausforderung dar. Ziel der Arbeit Die zur Verfügung stehende Datenlage zu Diagnostik und Therapie der ppMI wird dargestellt und interpretiert. Hieraus werden klinische Entscheidungspfade abgeleitet. Material und Methoden Im Rahmen einer Recherche wurde in Medline nach der zum Thema verfügbaren Literatur gesucht. Folgende Suchbegriffe wurden eingegeben: „perioperative“, „myocardial infarction“, „CABG“, „graft failure“, „PCI“. Die hierbei gewonnenen Daten wurden analysiert und bezogen auf die Fragestellung interpretiert. Ergebnisse Die ppMI und der perioperative Myokardinfarkt (PMI) ohne weiterbestehende Ischämie werden in der Literatur selten unterschieden. Die Datenlage zu Inzidenz, Diagnosekriterien und Therapiemöglichkeiten der ppMI ist widersprüchlich. Die universelle Definition des Typ-5-Myokardinfarkts (PMI) ist zur frühzeitigen Diagnose einer ppMI nicht geeignet. Schlussfolgerung Die frühzeitige Erkennung einer ppMI ist schwierig, aber prognoseentscheidend. Einheitliche Diagnosekriterien existieren nicht. Eine sorgfältige postoperative Überwachung zur Erfassung der Zeichen einer ppMI scheint notwendig. Kriterien für die optimale Therapieentscheidung [perkutane Koronarintervention (PCI) vs. „coronary artery bypass graft“ (CABG) vs. konservativ] sind derzeit mit einem geringen Evidenzgrad belegt. Erkenntnisse über Referenzbereiche postoperativer Herzenzymkonzentrationsverläufe, klinische Entscheidungspfade und „Heart-team“-Entscheidungen könnten die Diagnose sowie die Therapie der ppMI künftig erleichtern und verbessern.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0930-9225
eISSN: 1435-1277
DOI: 10.1007/s00398-015-0002-0
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1007_s00398_015_0002_0

Weiterführende Literatur

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