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Zeitschrift für Rheumatologie, 2019-09, Vol.78 (7), p.636-644
2019

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Frakturen und Knochendichte im Kindesalter
Ist Teil von
  • Zeitschrift für Rheumatologie, 2019-09, Vol.78 (7), p.636-644
Ort / Verlag
Heidelberg: Springer Medizin
Erscheinungsjahr
2019
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung Hintergrund Bei entzündlichen Gelenkerkrankungen wird durch die proinflammatorischen Zytokine die Knochenformation beeinträchtigt und der Knochenabbau stimuliert. Entzündungshemmende Medikamente wie Glukokortikoide und NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika) haben zudem das Potenzial, das Wachstum und den Erhalt des Knochens zu hemmen. Im Kindesalter und in der Adoleszenz sind diese Phänomene für das wachsende Skelett von besonderer Bedeutung. Ziel der Arbeit In dieser Übersicht sollen die Kenntnisse über das Ausmaß des Problems zusammengefasst, diagnostische Verfahren kritisch beleuchtet und mögliche therapeutische Maßnahmen diskutiert werden. Methoden Eine systematische Literaturrecherche zum Thema wurde durchgeführt und die Evidenz auf dem Boden der Expertenmeinung der Autoren festgestellt. Ergebnisse und Diskussion In den letzten Jahren wurden gute Daten zur Interpretation der Knochendichte bei Kindern und Adoleszenten erarbeitet, die es erlauben, unter Einbeziehung der aktuellen Entwicklungsphase und Körperlänge und in Abwägung der sehr niedrigen Strahlenbelastung die Messung der Knochenflächendichte mittels DXA (Dual-energy-X-ray-Absorption) zur Diagnostik und Risikoevaluation klinisch einzusetzen. Dabei sind dynamische Entwicklungen der Knochenflächendichte über die Zeit in Zusammenschau mit anderen klinischen Parametern besonders aussagekräftig. Insbesondere bei juveniler idiopathischer Arthritis und anderen Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises ist die Messung zur Überwachung der Knochengesundheit hilfreich. Sie kann zur Indikation erweiterter Diagnostik und zur Indikation spezifischer pharmakologischer Therapie mit knochenwirksamen Medikamenten beitragen, ebenso aber auch zur Gestaltung präventiver Maßnahmen wie ausreichender Zufuhr von Kalzium und Vitamin D und gezielter Trainingsinterventionen. Kinder mit chronisch entzündlichen Erkrankungen tragen auch in Zeiten hochwirksamer Antirheumatika ein Risiko für ihre Knochengesundheit.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0340-1855
eISSN: 1435-1250
DOI: 10.1007/s00393-019-0671-2
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1007_s00393_019_0671_2

Weiterführende Literatur

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