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Finanzierung und Attraktivitätssteigerung der Weiterbildung zum Facharzt für Rheumatologie: Herausforderungen und erfolgreiche Strategien aus Sicht des Verbands der Rheumatologischen Akutkliniken (VRA)
Ist Teil von
Zeitschrift für Rheumatologie, 2011-10, Vol.70 (8), p.712-718
Ort / Verlag
Berlin/Heidelberg: Springer-Verlag
Erscheinungsjahr
2011
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Die Gewinnung von Weiterbildungsassistenten im Schwerpunkt Rheumatologie erfordert auch in der akut-stationären Rheumatologie neue Wege, um angesichts des allgemeinen Ärztemangels in deutschen Krankenhäusern erfolgreich zu sein. Auch wenn die Finanzierung der ärztlichen Weiterbildung, wie bereits 1994 in der Bundespflegesatzverordnung verankert, weiterhin in der allgemeinen Vergütung – heute fallpauschaliertes Entgeltsystem – der Krankenhäuser enthalten ist, kann mit Hilfe neuer Strategien die Finanzierung von Krankenhausabteilungen verbessert werden. So gelingt es mit Vorhaltung einer vom Verband der Rheumatologischen Akutkliniken e. V. (VRA) verbindlich festgelegten Strukturqualität wie auch durch Etablierung von klinischen Behandlungspfaden, die Erlössituation zu optimieren. Verbesserungspotenziale zur Krankenhausfinanzierung ergeben sich zudem durch folgende Strategien: Einführung von Case-Management, Umsetzung der rheumatologischen Komplexbehandlung, Förderung einer hohen Behandlungsqualität, differenzierte Gestaltung einer ambulanten Öffnung und eine spezielle Schwerpunktbildung innerhalb der akut-stationären Rheumatologie.
Die Vorteile dieses Handelns wirken sich nicht nur auf die Krankenhausfinanzierung aus, sondern bilden wertvolle Anreize für interessante Weiterbildungsaussichten, die berufliche Ausbildung in der akut-stationären Rheumatologie aufzunehmen.