Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Kardiovaskuläre Komorbidität und ihre Risikofaktoren bei rheumatoider Arthritis
Ist Teil von
Zeitschrift für Rheumatologie, 2011-08, Vol.70 (6), p.464-472
Ort / Verlag
Berlin/Heidelberg: Springer-Verlag
Erscheinungsjahr
2011
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Die rheumatoide Arthritis (RA) ist mit einer erhöhten Mortalität assoziiert, die v. a. auf dem erhöhten kardiovaskulären Risiko basiert. Traditionelle kardiovaskuläre Risikofaktoren können dieses Risiko nicht ausreichend erklären. Dahingegen wurden Charakteristika der Erkrankung wie Inflammation, Rheumafaktorpositivität oder Nachweis von Antikörpern gegen zitrullinierte Peptide (ACPA) als RA-spezifische Risikofaktoren etabliert. Eine effektive Krankheitskontrolle mit Basistherapeutika („disease modifying drugs“, DMARDs) reduziert nachweislich das kardiovaskuläre Risiko bei RA-Patienten; nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) und Glukokortikoide sind vermutlich mit einem erhöhten Risiko assoziiert. EULAR-Empfehlungen zum Management des kardiovaskulären Risikos bei RA-Patienten wurden etabliert. Diese Empfehlungen basieren auf nationalen Richtlinien zur Kontrolle der traditionellen kardiovaskulären Risikofaktoren.