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Schlüsselregion Becken: Krankheitsbilder einer gynäkologischen/geburtshilflichen Praxis
Ist Teil von
Manuelle Medizin, 2021-05, Vol.59 (2), p.99-107
Ort / Verlag
Heidelberg: Springer Medizin
Erscheinungsjahr
2021
Link zum Volltext
Quelle
SpringerLink (Online service)
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Hintergrund
Beckenringdysfunktionen sind eine der häufigsten Ursachen für Arbeitsausfälle weltweit. Neben muskuloskeletalen können viszerale Beschwerden der Beckenorgane auftreten. Der Beitrag erläutert den aktuellen Wissensstand zur funktionellen Anatomie des Beckens, beschreibt einige typische Beschwerdebilder aus gynäkologischer/geburtshilflicher Sicht sowie eine manuelle Methode zur nachhaltigen Beschwerdelinderung.
Fragestellung
Welche viszeralen Beschwerdebilder werden durch eine Beckenringdysfunktion (mit)verursacht? Wie kann eine manuelle Methode aussehen, die nachhaltig zur Verminderung der Beschwerden und Verbesserung der Lebensqualität beiträgt?
Methode
Der heutige Wissensstand der funktionellen Anatomie des Beckens wird mit den entsprechenden Beschwerdebildern bei Beckenringdysfunktionen dargelegt. Der Fokus liegt neben muskuloskeletalen speziell auch auf viszeralen Problemen wie vorzeitige Kontraktionen, Geburtsproblemen, Dysmenorrhö, Obstipation, Harndrang, Dyspareunie und Fertilitätsprobleme.
Ergebnisse
Beschwerdelinderung, Zunahme der Lebensqualität und bessere Funktion der Beckenorgane nach manueller Therapie und Stabilisierung des Beckenrings zeigen sich in einzelnen Fallbeispielen und insgesamt bei der Klientel der Grundversorgerpraxis.
Schlussfolgerung
Das Becken ist eine Schlüsselregion für die manuelle Medizin. Verschiedenste Beschwerdebilder können durch eine manuelle Behandlung deutlich reduziert werden.