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Manualmedizinische Syndrome bei unteren Rückenschmerzen: Teil I: Differenzialdiagnostik und Therapie unter Einbeziehung osteopathischer Verfahren
Ist Teil von
Manuelle Medizin, 2012-10, Vol.50 (5), p.374-386
Ort / Verlag
Berlin/Heidelberg: Springer-Verlag
Erscheinungsjahr
2012
Link zum Volltext
Quelle
SpringerLink
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Die differenzialdiagnostische Beurteilung schmerzhafter funktioneller Störungen der lumbosakralen Region, also des „unteren Rückenschmerzes“, ist sehr weit gespannt, wird jedoch häufig reduziert auf die Frage einer Chronifizierung. Die manualmedizinische Diagnostik kann hier einen wertvollen Beitrag in der Abgrenzung von struktureller und funktioneller Pathologie leisten. Frühzeitige manualmedizinische therapeutische Maßnahmen scheinen für perakute Beschwerden effektiv zu sein. Die Mobilisation funktioneller Störungen der viszeralen Aufhängungen im kleinen Becken sollte dabei einbezogen werden. In diesem Beitrag und im Beitrag eines Folgehefts werden manualmedizinische Syndrome vorgestellt, die Befundhäufungen aus dem muskuloskeletalen und viszeralen System zusammenfassen. Das erleichtert die primäre differenzialdiagnostische Beurteilung, ebenso aber auch die Therapieplanung. Die Kombination mit den osteopathischen Verfahren ist dabei sehr gewinnbringend. Eine notwendige fachärztliche Differenzialdiagnostik bleibt unumgänglich.