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Molekulare Marker in Speicheldrüsentumoren: Einsatz zur Diagnose und prognostischen Bewertung
Ist Teil von
Der Pathologe, 2009-11, Vol.30 (6), p.466-471
Ort / Verlag
Berlin/Heidelberg: Springer-Verlag
Erscheinungsjahr
2009
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Tumoren der Speicheldrüsen sind molekulargenetisch bislang nur unzureichend untersucht, dennoch gibt es einige interessante Kandidatengene, die die Diagnose und Verlaufsbeurteilung der Tumoren verbessern könnten, wie z. B.
CRTC1-MAML2
in Mukoepidermoidkarzinomen oder
PLAG1
und
HMGA2
in pleomorphen Adenomen. Vor allem für
CRTC1-MAML2
konnte in den letzten Jahren ein diagnostischer und prognostischer Nutzen nachgewiesen werden. Ein großer Vorteil molekularer Tumormarker liegt darin, dass ihr Nachweis mit wenig Probenmaterial möglich ist. Für die Zukunft sind aufgrund von „High-throughput-Verfahren“ wie der vergleichenden Genomhybridisierung (CGH) und Mikro- bzw. Genprofil-Arrays schnelle Fortschritte bei der Suche nach neuen potenziellen Markergenen zu erwarten. Dies gilt ebenfalls für die nach den Mukoepidermoidkarzinomen häufigsten malignen Speicheldrüsentumoren, den adenoidzystischen Karzinomen und den Azinuszellkarzinomen.