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Patientenspezifische Instrumentierung und Teilprothesen am Knie
Ist Teil von
Arthroskopie, 2021-10, Vol.34 (5), p.335-341
Ort / Verlag
Heidelberg: Springer Medizin
Erscheinungsjahr
2021
Link zum Volltext
Quelle
SpringerNature Journals
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Knietotalendoprothesen (TKE) werden häufig für jede Art von Kniegelenkarthrose verwendet. Heutzutage sollte jedoch ein individueller Ansatz verfolgt und die partielle Arthrose des Kniegelenks mit den zur Verfügung stehenden Implantaten versorgt werden. Hierfür stehen sowohl mit der medialen als auch lateralen unikondylären (UKE), bikompartimentellen Endoprothetik (BKE) sowie dem patellofemoralen Gelenkersatz etablierte Verfahren zur Verfügung. Vor allem junge Patienten sollten mithilfe eines knochensparenden Eingriffs versorgt werden, da in Zukunft mit weiteren Eingriffen zu rechnen ist. Die einzelnen Operateure weisen beim Teilgelenkersatz jedoch im Vergleich zur TKE häufig geringe Fallzahlen auf, so dass eine Versorgung in spezialisierten Zentren erfolgen sollte. Die patientenspezifische Instrumentierung (PS-Ins) stellt eine weitere Option dar, um eine eventuell bessere Positionierung sowie Ausrichtung der Komponenten zu gewährleisten. Des Weiteren haben patientenspezifische Implantate (PS-Imp), als Kombination aus patientenspezifischen Instrumentarien und Implantaten, hohes Potenzial, insbesondere bei Patienten mit schwieriger Anatomie die klinischen Ergebnisse weiterhin zu verbessern. Die Ergebnisse von PS-Ins und PS-Imp bei Teilprothesen sind vielversprechend, aber noch sehr überschaubar und bedürfen weiterer Studien sowie Langzeitergebnissen.