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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Empfehlungen zur unikondylären Schlittenendoprothetik im Wandel der Zeit: Eine aktuelle Bestandsaufnahme
Ist Teil von
  • Der Orthopäde, 2021-02, Vol.50 (2), p.104-111
Ort / Verlag
Heidelberg: Springer Medizin
Erscheinungsjahr
2021
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung Hintergrund Eine höhere Patientenzufriedenheit steht höheren Revisionsraten von unikondylärer Kniegelenksendoprothetik (UKE), verglichen mit totaler Kniegelenksendoprothetik (TKE) gegenüber, ferner persistieren alte „Dogmen“ zu den Indikationen und Kontraindikationen, was sich auch weiterhin in den deutlich unterschiedlichen Fallzahlen der Versorgungen widerspiegelt. Ziel Ziel dieser Arbeit ist es, eine Übersicht über die aktuelle Literatur bezüglich 1. Indikation und Kontraindikation (BMI [Body-Mass-Index], Alter, Sport, Arthrose anderer Kompartimente, Ligamentstatus) und 2. den „ewigen Rivalen“ „fixed“ oder „mobile bearing“ bei unikondylärer Schlittenendoprothetik zu geben. Ergebnisse Die Wahl des richtigen Patienten bleibt essenziell, wenn auch alle alten „Dogmen“ der Kontraindikationen mittlerweile relativiert oder gar überholt sind. Arthrosen des kontralateralen (beim medialen UKE entsprechend lateral) Kompartments und fortgeschrittene Arthrosen der lateralen Patellafacette bleiben die einzigen persistierenden Kontraindikationen. Hingegen stellen ein hoher BMI, das Alter, die Chondrokalzinose, die mediale Patellafacette und auch ein defektes (insbesondere aber funktionell stabiles) VKB (vorderes Kreuzband) keine Kontraindikation dar. Eine starke Adipositas verantwortet aber eine deutlich höhere Komplikationsrate und vermutlich eine höhere Lockerungsrate. Vielmehr ist die Erfahrung und damit die Anzahl an UKE des einzelnen Operateurs entscheidend für das Outcome, dem auch die Diskussion um mobile oder fixe Inlays komplett unterzuordnen ist. Etwas fehlerverzeihender und „einfacher“ in der Revision erscheint aber das „fixed bearing“. Schlussfolgerung Die Indikationen für UKE können also literaturbasiert mit gutem Gewissen deutlich weiter gestellt werden und damit das aktuelle 1:10 Verhältnis UKE:TKE in Deutschland deutlich verschoben werden.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0085-4530
eISSN: 1433-0431
DOI: 10.1007/s00132-020-04054-9
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1007_s00132_020_04054_9

Weiterführende Literatur

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