Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Ergebnis 18 von 20

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Anschlussheilbehandlung nach Knietotalendoprothesenimplantation: Konservative Orthopädie und Sportwissenschaft
Ist Teil von
  • Der Orthopäde, 2012-02, Vol.41 (2), p.126-135
Ort / Verlag
Berlin/Heidelberg: Springer-Verlag
Erscheinungsjahr
2012
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung Der künstliche Kniegelenkersatz ist ein hoch standardisiertes Therapieverfahren. Dennoch sind viele Patienten subjektiv mit dem Ergebnis unzufrieden. Die Operation greift zunächst nur auf der Ebene der Gelenkfunktion ein. Basierend auf der ICF-Klassifizierung der WHO ist die Perspektive der Rehabilitation umfassender und richtet sich auch auf Aktivitäten und Teilhabe am sozialen Leben. Postoperativ ist der Patient durch Schmerzen, Schwellung, Blut- und Lymphabflussstörung und einen erheblichen Verlust an motorischer Leistungsfähigkeit beeinträchtigt. Um den Patienten wieder in die Lage zu versetzen, Alltagsaktivitäten auszuführen als Voraussetzung zu einer Teilhabe, müssen zunächst die aus der Erkrankung und Operation resultierenden spezifischen Anforderungen analysiert und verstanden werden. Besonders wichtig sind Gelenkbeweglichkeit, funktionelle Gelenkstabilisierung, Standsicherheit und Bewegungskoordination. Es wird ein Rehabilitationskonzept beschrieben, welches auf diesen Konzepten des Funktionstrainings beruht. Funktionstraining ist zielgerichtetes Training. Kennzeichnend sind die Konzentration auf das Arbeiten in Muskelfunktionsketten, bevorzugt im geschlossenen System, sensomotorisches Training und das Erarbeiten der posturalen Stabilität. Das Ergebnis nach Knie-TEP wird mit klinischen Scores beurteilt (Knee Society Score, HSS Score), die auf die speziellen Bedürfnisse der Rehabilitation angepasst wurden (Staffelstein-Score, EVA-Reha-Score). Diese Scores sind jedoch nicht in der Lage, trennscharf die Effekte eines sensomotorischen Trainings oder eines Balancetrainings zu erfassen. Um die Effekte eines bedarfsorientierten Funktionstrainings wissenschaftlich zu überprüfen, sind spezielle Assessments erforderlich.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0085-4530
eISSN: 1433-0431
DOI: 10.1007/s00132-011-1863-x
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1007_s00132_011_1863_x

Weiterführende Literatur

Empfehlungen zum selben Thema automatisch vorgeschlagen von bX