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Open Access
Prophylaxe von Beckenbodenschäden
Die Gynäkologie, 2023-10, Vol.56 (10), p.698-705
2023

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Prophylaxe von Beckenbodenschäden
Ist Teil von
  • Die Gynäkologie, 2023-10, Vol.56 (10), p.698-705
Ort / Verlag
Heidelberg: Springer Medizin
Erscheinungsjahr
2023
Link zum Volltext
Quelle
SpringerLink
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung Hintergrund Der Wunsch schwangerer Frauen nach Erhalt ihrer Beckenbodenfunktion im Rahmen vaginaler Geburten ist groß, zumal Beckenbodentraumata mit einer hohen Rate physischer und psychosozialer Belastungen bis hin zur posttraumatischen Belastungsstörung einhergehen. Ziel der Arbeit Darstellung der Risikofaktoren für eine Beeinträchtigung der Beckenbodenfunktion und Herausarbeitung möglicher evidenzbasierter protektiver Maßnahmen im Rahmen vaginaler Geburten. Material und Methoden Literaturrecherche in der Online-Datenbank Pubmed. Ergebnisse Schwangerschaft und Geburt sind Hauptrisikofaktoren für Beckenbodenschäden. Im Rahmen einer vaginalen Geburt können die Geburtsmechanik und der Geburtsverlauf jedoch bis zu einem gewissen Grad durch verschiedene evidenzbasierte Maßnahmen im Sinne einer Primärprävention positiv beeinflusst werden. Schlussfolgerungen Aufgrund z. T. eingeschränkter therapeutischer Möglichkeiten, v. a. hinsichtlich Levatoravulsionen oder -überdehnungen, kommt der Prophylaxe von Beckenbodenschäden peripartal eine besondere Rolle zu. Es empfiehlt sich eine gezielte und effektive Selektion solcher Frauen, deren Grundvoraussetzungen für eine beckenbodenschonende Geburt eher suboptimal erscheinen. Mit diesen Frauen kann großzügig die Möglichkeit einer primären Sectio caesarea besprochen werden. Bei allen anderen Frauen empfiehlt sich die Anwendung der beschriebenen evidenzbasierten Maßnahmen zur Primärprophylaxe von Beckenbodenschäden.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 2731-7102
eISSN: 2731-7110
DOI: 10.1007/s00129-023-05123-8
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1007_s00129_023_05123_8

Weiterführende Literatur

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