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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Humangenetische Diagnostik und Beratung: Seltene Erkrankungen in der Pränatalmedizin
Ist Teil von
  • Gynäkologe (Berlin), 2012-05, Vol.45 (5), p.376-382
Ort / Verlag
Berlin/Heidelberg: Springer-Verlag
Erscheinungsjahr
2012
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung Die Mehrzahl der seltenen Erkrankungen ist genetisch bedingt und manifestiert sich im Kindesalter, möglicherweise auch bereits pränatal. Ihre Diagnostik ist hochspezialisiert und erfordert ein interdisziplinäres Vorgehen in enger Abstimmung. Anhand von drei häufiger vorkommenden Fragestellungen aus der Pränatalmedizin (Radiusaplasie, in diesem Fall mit Neuralrohrdefekt; multizystische Nieren; verkürzte Röhrenknochen) wird der Weg zur Diagnose einer seltenen Erkrankung (Fanconi-Anämie; Meckel-Gruber-Syndrom; Achondrogenesis Typ 2) geschildert. Die Koordination der Pränataldiagnostik obliegt dem Humangenetiker und setzt eine genetische Beratung voraus, die nichtdirektiv und ergebnisoffen erfolgt. Nach der Geburt eines betroffenen Feten oder Kindes ist eine sorgfältige (Foto-)Dokumentation und das Asservieren geeigneten Materials nach Rücksprache mit einem Humangenetiker von großer Bedeutung. Die Möglichkeit einer gerichteten Pränataldiagnostik bei folgenden Schwangerschaften setzt in aller Regel eine bestätigte Diagnose beim Indexpatienten voraus, die darüber hinaus wichtiger Bestandteil des Verarbeitungsprozesses der Eltern ist.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0017-5994
eISSN: 1433-0393
DOI: 10.1007/s00129-011-2907-3
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1007_s00129_011_2907_3

Weiterführende Literatur

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