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Zusammenfassung
Brustkrebs bei Männern ist selten, aber es gibt ihn, und die Prävalenz ist steigend. Für Männer stellt die Tatsache, dass sie von einer typischen Frauenkrankheit betroffen sind, neben den Sorgen und Ängsten, die eine Krebserkrankung generell auslöst, eine zusätzliche enorme seelische Belastung dar. In einer solchen Situation sind die Angebote von Selbsthilfeorganisation von großer Bedeutung. Sie schließen eine Lücke im Versorgungssystem, indem sie insbesondere die psychosoziale Betreuung der Betroffenen abdecken. Zurzeit fehlt für Männer mit Brustkrebs ein entsprechendes Angebot. Die Frauenselbsthilfe nach Krebs (FSH) unterstützt daher den Aufbau eines Netzwerkes für Männer mit Brustkrebs. Der Beitrag beschreibt die wichtigsten Aspekte der psychosozialen Betreuung durch Selbsthilfeorganisationen am Beispiel der FSH.