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Migräne und Schwangerschaft: Geschlechtsspezifische Aspekte und aktuelles Wissen
Ist Teil von
Nervenarzt, 2024-04, Vol.95 (4), p.308-315
Ort / Verlag
Heidelberg: Springer Medizin
Erscheinungsjahr
2024
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Hintergrund
Migräne, eine häufige und beeinträchtigende neurologische Erkrankung, zeigt geschlechtsspezifische Unterschiede in Prävalenz und Schweregrad. Die Schwangerschaft geht mit zahlreichen Besonderheiten in Bezug auf Migräneverlauf, Therapieoptionen und Differenzialdiagnosen einher.
Fragestellungen
Wie beeinflusst eine Schwangerschaft den Migräneverlauf? Was sind mögliche Therapieoptionen während der Schwangerschaft? Welche Differenzialdiagnosen sollten in Betracht gezogen werden?
Material und Methoden
Narratives Review mit Zusammenfassung und Diskussion relevanter Studien und Leitlinien über Migräne in der Schwangerschaft.
Ergebnisse
Während der Schwangerschaft erfahren bis zu drei Viertel der Frauen eine Verbesserung ihrer Migräne. Allerdings kann es nach der Geburt zu einer erneuten Frequenzzunahme kommen. Die Auswahl einer angemessenen Therapie erfordert eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung. Es ist wichtig, sekundäre Kopfschmerzursachen zu erwägen, da diese in der Schwangerschaft vermehrt auftreten und lebensbedrohlich sein können.
Schlussfolgerung
Die Berücksichtigung spezifischer Aspekte der Migräne in der Schwangerschaft ist entscheidend, um die bestmöglichen Behandlungsstrategien für betroffene Patientinnen entwickeln zu können.