Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Rationale Behandlung depressiver Syndrome bei Hirntumorpatienten
Ist Teil von
Nervenarzt, 2024-02, Vol.95 (2), p.125-132
Ort / Verlag
Heidelberg: Springer Medizin
Erscheinungsjahr
2024
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Hintergrund
Hirntumorerkrankungen bringen sowohl physische als auch psychische Belastungen für die Betroffenen mit sich. Insbesondere die pharmakologische Behandlung depressiver Symptome bei diesen Patienten ist nicht ausreichend erforscht. Depressionen können die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen und haben einen Einfluss auf den Krankheitsverlauf.
Ziel der Arbeit
Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, die Diagnosestellung sowie Behandlung depressiver Symptome bei Hirntumorpatienten zu beschreiben.
Material und Methoden
Für diese Arbeit wurde eine umfassende Literaturrecherche durchgeführt, um relevante Studien zu identifizieren, die sich mit dem Thema depressiver Symptome bei Hirntumoren beschäftigen. Die inkludierten Studien wurden kritisch bewertet, um ihre Qualität und Relevanz sicherzustellen.
Ergebnisse
Die Auswertung der Literatur ergab, dass depressive Symptome bei Hirntumorpatienten eine häufig auftretende Komplikation darstellen. Es zeigte sich, dass es bisher keine klinischen Studien zur Wirksamkeit antidepressiver Medikamente bei Hirntumorpatienten mit depressiven Symptomen gibt.
Diskussion
Die Ergebnisse dieser Arbeit unterstreichen die Notwendigkeit für eine verstärkte Aufmerksamkeit für die psychische Gesundheit von Hirntumorpatienten. Es ist wichtig, dass medizinische Fachkräfte Depressionen bei diesen Patienten frühzeitig erkennen und geeignete Interventionen erfolgen, um die Lebensqualität zu verbessern. Zukünftige Forschung sollte sich darauf konzentrieren, die Mechanismen hinter den Zusammenhängen zwischen Hirntumoren und Depressionen weiter zu erforschen, um gezielte und wirksame Interventionsmöglichkeiten zu entwickeln.