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Zusammenfassung
Stetig steigende Gesundheitsausgaben des Bundes bis auf 474 Mrd. € im Jahr 2021 signalisieren dringenden Handlungsbedarf. Angesichts der demografischen Entwicklung und vor dem Hintergrund der evidenten Präventionspotenziale nichtübertragbarer chronischer Erkrankungen gerade im Kindes- und Jugendalter stellen – bei der hohen institutionellen Betreuungsquote über 90 % – Kindertagesstätten (KiTa) und Schulen besonders geeignete Lebenswelten für die niedrigschwellige Vermittlung von Gesundheitswissen und -kompetenz dar.
Aktuelle Konzepte, Programme und Strategien zur Vermittlung von Gesundheitskompetenz in KiTa und Schule werden ebenso wie Modelle eines Schulfachs Gesundheit/Lebenskompetenz und die Etablierung von Schulgesundheitsfachkräften dargestellt sowie zukünftige Perspektiven der kompetenzbasierten Bildungsforschung diskutiert. Bestehende Kompetenzrahmen der Bundesländer zur digitalen Bildung könnten zukünftig genutzt werden, um auch Gesundheitskompetenz systematisch in vorhandenen curricularen Lehrplänen zu verankern.