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Zusammenfassung
Durch eine Verbesserung der perinatalen Versorgung (Einführung von Surfactant, antenatale Glukokortikoidgabe, verbesserte Beatmungsstrategien) ist die Zahl sehr kleiner Frühgeborener sowie die Anzahl der Patienten mit einer bronchopulmonalen Dysplasie (BPD) und einer chronischen Lungenerkrankung angestiegen. Die Patienten benötigen eine Nachbetreuung mit u. a. Lungenfunktionsuntersuchungen im Verlauf. Aufgrund der gestörten Lungenentwicklung ist bei den Patienten mit BPD im weiteren Verlauf gegenüber der Normalbevölkerung mit einem früh relevant werdenden Verlust der Lungenfunktion zu rechnen. Kausale Therapien zur Verbesserung der Langzeitprognose, die in der poststationären Versorgung eingesetzt werden könnten, stehen zurzeit nicht zur Verfügung. Die Therapie der BPD ist überwiegend an den klinischen Symptomen als Bedarfstherapie orientiert. Zudem sind Infektionsprophylaxe durch aktive und passive Impfungen Elemente der Therapie.