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Der Internist (Berlin), 2018-05, Vol.59 (5), p.428-438
2018

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Schlafapnoe als Komorbidität bei Herzinsuffizienz
Ist Teil von
  • Der Internist (Berlin), 2018-05, Vol.59 (5), p.428-438
Ort / Verlag
Munich: Springer Medizin
Erscheinungsjahr
2018
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung Hintergrund Da schlafbezogene Atmungsstörungen (SBAS) bei Herzinsuffizienz häufig auftreten, ergibt sich regelmäßig die Notwendigkeit zu entscheiden, inwiefern eine diesbezügliche Diagnostik und/oder Therapie erforderlich ist. Fragestellung Welche SBAS treten auf? Wann sind sie behandlungsbedürftig? Welche Behandlungsmaßnahmen und Therapieziele sind geeignet? Material und Methoden Diskussion von klinischen Studien und Leitlinien. Darstellung der praktischen Umsetzung. Ergebnisse Bei mindestens 40 % der Patienten mit Herzinsuffizienz, sowohl mit eingeschränkter (HFrEF) als auch mit erhaltener (HFpEF) linksventrikulärer Ejektionsfraktion, liegt eine relevante SBAS als Komorbidität vor. Die obstruktive Schlafapnoe wie auch die zentrale Schlafapnoe und insbesondere die damit verbundenen Sauerstoffentsättigungen sind bei Herzinsuffizienz mit einer erhöhten Mortalität assoziiert. Während sowohl bei Patienten mit HFrEF als auch bei Patienten mit HFpEF die Behandlung der obstruktiven Schlafapnoe mittels „continuous positive airway pressure“ (CPAP) symptomatische und funktionelle Verbesserungen herbeiführt, ist derzeit unklar, ob und wie eine zentrale Schlafapnoe zu behandeln ist. Bei Patienten mit HFpEF könnte die Behandlung der zentralen Schlafapnoe mittels Positivdruckverfahren von Nutzen sein. Bei Patienten mit einer Ejektionsfraktion ≤45 % ist die Therapie einer zentralen Schlafapnoe mit adaptiver Servoventilation kontraindiziert. Schlussfolgerung Schlafbezogene Atmungsstörungen sind bei Patienten mit Herzinsuffizienz häufig und von prognostischer Bedeutung. In spezifischen Patientengruppen lassen sich durch eine Behandlung symptomatische und funktionelle Verbesserungen erzielen. Deshalb sollten Patienten mit Herzinsuffizienz hinsichtlich schlafbezogener Atmungsstörungen untersucht werden.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0020-9554
eISSN: 1432-1289
DOI: 10.1007/s00108-018-0412-7
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1007_s00108_018_0412_7

Weiterführende Literatur

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