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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Incomplete partition type III“ – Langzeitergebnisse nach Cochleaimplantation
Ist Teil von
  • HNO, 2019-10, Vol.67 (10), p.760-768
Ort / Verlag
Heidelberg: Springer Medizin
Erscheinungsjahr
2019
Link zum Volltext
Quelle
SpringerLink (Online service)
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung Hintergrund Das Incomplete-Partition-Type-III(IP-III)-Syndrom wird durch die fehlende knöcherne Begrenzung zwischen Basalwindung der Cochlea und dem inneren Gehörgang („internal auditory canal“, IAC) definiert. Die Cochleaimplantation kann darin resultieren, dass der Elektrodenträger unbeabsichtigt in den IAC inseriert wird. Das Ziel dieser Arbeit ist es, das Langzeitergebnis im Sprachverstehen, Anpassungs- und elektrophysiologische Daten in diesem Patientenkollektiv zu evaluieren. Material und Methoden Bei 9 Patienten wurde im Zeitraum 1999–2014 ein perimodiolärer Elektrodenträger implantiert, 8 davon wurden in diese Studie eingeschlossen. Es wurden Anpassungsdaten, Stapediusreflexe, Impedanzen und ECAP-Schwellen („electrically evoked compound action potential“) erhoben. Die Autoren verglichen diese Ergebnisse mit je 3 Patienten ohne cochleäre Fehlbildung, entsprechend hinsichtlich Geschlecht, Alter, Seite, Elektrodenträgertyp und Op.-Datum zugeordnet. Die Einsilberdiskrimination wurde mittels Freiburger Einsilber-, das Satzverstehen bei Erwachsenen mit dem Oldenburger Satz-, bei Kindern mit dem Göttinger Sprachtest ermittelt. Ergebnisse IP-III-Patienten zeigten einen signifikanten Anstieg der Pulsbreite, der errechneten Ladung und der Impedanzen in basalen Elektroden 3 Jahre nach Versorgung mit einem Cochleaimplantat (CI). Stapediusreflexe waren intraoperativ bei allen messbar. Das Sprachverstehen lag unter dem der Patienten ohne cochleäre Fehlbildung, jedoch ohne statistische Signifikanz. Schlussfolgerung Der signifikante Anstieg der Pulsbreite, der benötigten Ladung und der basalen Impedanzen scheint charakteristisch und ist vermutlich durch eine basocochleäre Fibrosierung verursacht. Das Sprachverstehen blieb dennoch im Langzeitvergleich stabil. Die intraoperative Bildgebung und Messung der Stapediusreflexe ist zu empfehlen, um die korrekte Lage des Elektrodenträgers sicherzustellen.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0017-6192
eISSN: 1433-0458
DOI: 10.1007/s00106-019-00733-y
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1007_s00106_019_00733_y

Weiterführende Literatur

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