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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
PAPA-Syndrom mit Morbus Crohn und primär sklerosierender Cholangitis/Autoimmunhepatitis-Overlap-Syndrom
Ist Teil von
  • Hautarzt, 2019-02, Vol.70 (2), p.116-122
Ort / Verlag
Munich: Springer Medizin
Erscheinungsjahr
2019
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung Hintergrund Das PAPA-Syndrom, eine Kombination bestehend aus p yogener steriler A rthritis, P yoderma gangraenosum und A kne, ist eine autosomal-dominant vererbbare Erkrankung, die durch eine Mutation im PSTPIP1(„proline-serine-threonine phosphatase interacting protein 1“) -Gen auf dem für das Prolin-Serin-Threonin-Phosphatase-interagierende Protein 1 kodierenden Chromosom 15 verursacht wird. Eine Verbindung mit Morbus Crohn (MC), Autoimmunerkrankungen der Leber und dem PAPA-Syndrom wurde in der Literatur bisher noch nicht beschrieben. Ziel der Arbeit In dieser Arbeit untersuchten wir intensiv eine Familie mit 3 betroffenen Mitgliedern (Mutter und 2 Kinder), diagnostizierten ein PAPA-Syndrom neu sowie zusätzlich intestinale und hepatobiliäre autoimmune Symptome. Material und Methoden Wir führten eine tiefe Phänotypisierung sowie dermatologische, radiologische, rheumatologische, gastroenterologische, histologische und genetische Analysen bei den 3 Betroffenen dieser Familie durch. Ergebnisse Bei allen 3 Familienmitgliedern konnte ein PAPA-Syndrom mit einer krankheitsverursachenden Mutation c.688G > A (p.Ala230Thr) im PSTPIP1 -Gen nachgewiesen werden. Der jüngere Sohn hatte zusätzlich einen Morbus Crohn, die Mutter eine Colitis ulcerosa (CU) und ein Overlap-Syndrom zwischen Autoimmunhepatitis (AIH) und primär sklerosierender Cholangitis (PSC) entwickelt. Bei allen 3 Betroffenen konnte keine Mutation im NOD2(„nucleotide binding oligomerization domain containing protein 2“) -Gen nachwiesen werden. Diskussion Die Assoziation von PAPA-Syndrom mit einem Morbus Crohn und Autoimmunerkrankungen der Leber könnte eine Symptomerweiterung des PAPA-Syndroms, also ähnliche pathogenetische Mechanismen dieser Symptome, oder sogar ein neues Syndrom darstellen. Zukünftig sollten Patienten mit PAPA-Syndrom sorgfältig auf intestinale und hepatobiliäre Erkrankungen untersucht werden.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0017-8470
eISSN: 1432-1173
DOI: 10.1007/s00105-018-4312-5
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1007_s00105_018_4312_5

Weiterführende Literatur

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