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Schleimhautbeteiligung bei blasenbildenden Autoimmunerkrankungen
Ist Teil von
Hautarzt, 2016-10, Vol.67 (10), p.774-779
Ort / Verlag
Berlin/Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg
Erscheinungsjahr
2016
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Bei blasenbildenden Autoimmunerkrankungen kommt es durch Autoantikörperablagerung zu einer intra- oder subepidermalen Spaltbildung, die sich klinisch mit Blasen und sekundären Erosionen manifestiert. Eine Schleimhautbeteiligung ist häufig beim Pemphigus vulgaris und obligat beim vernarbenden Schleimhautpemphigoid. Seltener gehen bullöses Pemphigoid oder eine Epidermolysis bullosa acquisita mit einer Schleimhautbeteiligung einher. Für die Diagnose sind die Bestimmung der spezifisch abgelagerten Autoantikörper und das klinische Bild entscheidend. Die Therapie beruht auf einer Immunsuppression, die dem Typ der Erkrankung und der Schwere des Schleimhautbefalls angepasst werden muss. Zumindest die okuläre Beteiligung beim vernarbenden Schleimhautpemphigoid und der Pemphigus vulgaris erfordern eine systemische Therapie.