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Zusammenfassung
Die psychosomatische, rehabilitative Behandlung von Patienten mit Migrationshintergrund gewinnt zunehmend an Bedeutung. Hauptursache für die bei ihnen beobachteten schlechteren Behandlungsergebnisse in der psychosomatischen Rehabilitation und für erhöhte Berentungszahlen im Vergleich zu deutschen Rehabilitanten sind neben kulturellen Unterschieden vermehrt vorliegende Hemmfaktoren. Im vorliegenden Beitrag werden Perspektiven für die psychosomatische Rehabilitation erarbeitet, die sich nicht mehr allein auf den Migrationshintergrund als Ursache schlechterer Behandlungsergebnisse konzentrieren, sondern auch die bei Versichertengruppe vorhandenen Hemmfaktoren berücksichtigen. Damit wird die Notwendigkeit integrativer und flexibilisierter Formen psychosomatischer Rehabilitation deutlich, die zusätzliche Komponenten wie psychosomatisches Fallmanagement, ambulante psychosomatische Nachsorge und prästationäre Vorbereitungsgruppen beinhalten.