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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Das AKTIN-Notaufnahmeregister – kontinuierlich aktuelle Daten aus der Akutmedizin: Ergebnisse des Registeraufbaus und erste Datenauswertungen aus 15 Notaufnahmen unter besonderer Berücksichtigung der Vorgaben des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Ersteinschätzung
Ist Teil von
  • Medizinische Klinik, Intensivmedizin und Notfallmedizin, 2022-02, Vol.117 (1), p.24-33
Ort / Verlag
Heidelberg: Springer Medizin
Erscheinungsjahr
2022
Link zum Volltext
Quelle
Springer LINK 全文期刊数据库
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung Hintergrund Die Notfallversorgung befindet sich im Umbruch. In Notaufnahmen werden Patienten ausgehend von Symptomen und Dringlichkeit versorgt; dies bildet sich jedoch in den etablierten Routinedaten der gesetzlichen Sozialversicherung nicht ab. Ziel des AKTIN-Projekts war der Aufbau einer datenschutzkonformen Registerinfrastruktur zur Nutzung von klinischen Routinedaten aus Notaufnahmen. Methoden Über eine standardisierte Schnittstelle werden aus den verschiedenen Dokumentationssystemen kontinuierlich Daten der Notaufnahmebehandlung in ein lokales Data Warehouse exportiert. Dort stehen sie sowohl für lokale Nutzungen, wie interne Berichte und Qualitätsmanagement, als auch gleichzeitig datenschutzkonform für multizentrische Auswertungen zur Verfügung. Anhand der Registerpopulation wird die Ersteinschätzung sowie die Erhebung von Vitalparametern in Abhängigkeit von Vorstellungsgründen für einen 12-Monats-Zeitraum analysiert. Ergebnisse Für den Zeitraum 04/2018 bis 03/2019 wurden 436.149 gültige Fälle aus 15 Notaufnahmen übermittelt. In 86,0 % der Fälle ist eine Ersteinschätzung dokumentiert. Diese fand in 70,5 % innerhalb von 10 min nach Ankunft des Patienten statt. In 10 Kliniken wird regelhaft (82,3 %) ein Vorstellungsgrund erfasst. Die Erfassung von Vitalparametern variiert plausibel zwischen den Vorstellungsgründen. Schlussfolgerung Das AKTIN-Notaufnahmeregister bietet einen zeitnahen Einblick in das Versorgungsgeschehen der Notaufnahmen ohne zusätzlichen Dokumentationsaufwand und unabhängig vom primären IT-System, Kostenträger, Fallart und Abrechnungsmodus. Die Vorgaben des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Ersteinschätzung werden weitgehend umgesetzt. Durch die Etablierung von standardisierten Vorstellungsgründen werden symptombasierte Analysen und Gesundheitssurveillance ermöglicht.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 2193-6218
eISSN: 2193-6226
DOI: 10.1007/s00063-020-00764-2
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1007_s00063_020_00764_2

Weiterführende Literatur

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