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Der unsichtbare Autor: Erzählstruktur und Sinngehalt in Ernst Jüngers Roman Eumeswil
Ist Teil von
Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte, 2009, Vol.83 (2), p.310-336
Ort / Verlag
Stuttgart: J.B. Metzler
Erscheinungsjahr
2009
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Der Aufsatz untersucht die Erzählstruktur von Ernst Jüngers Roman
Eumeswil
mit besonderer Berücksichtigung des Verhältnisses von Handlung und Digression sowie der Beziehung von Autor und Ich-Erzähler. Es geht vor allem um die Erschließung eines weitgehend handlungslosen Romans, in dem die diskursiven Teile so sehr das Übergewicht haben, dass er sich dem Essay nähert. Folglich scheinen Erzähler und Autor identisch zu werden. Ziel der Untersuchung ist zu zeigen, dass man dem Roman nur gerecht werden kann, wenn Erzähler und Autor analytisch getrennt werden. Der Gehalt von
Eumeswil
ist allererst zu erschließen, wenn das komplexe Verhältnis von Erzähler, fiktivem Herausgeber und Autor berücksichtigt wird.