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Open Evaluation: ein IT-basierter Ansatz für die Bewertung innovativer Konzepte
Ist Teil von
HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik, 2010-06, Vol.47 (3), p.21-34
Ort / Verlag
Wiesbaden: Gabler Verlag
Erscheinungsjahr
2010
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassungen
Kunden und externe Partner stellen eine wichtige Informationsquelle für neue Produkt- und Dienstleistungskonzepte dar. Ihre aktive Einbindung in den Innovationsprozess wird als »Open Innovation« bezeichnet. Zahlreiche IT-basierte Werkzeuge unterstützen heute Open Innovation als Komponente des betrieblichen Innovationsmanagements. Unter den möglichen Methoden zur Einbindung Externer kommt IT-basierten, online durchgeführten Innovationswettbewerben eine besonders prominente Rolle zu. Die Bewertung der im Rahmen von Innovationswettbewerben generierten Innovationsvorschläge wird heute meist unternehmensinternen Experten überlassen. Sie folgt damit dem klassischen Paradigma der geschlossenen Bewertung. Experten besitzen jedoch nur eine begrenzte Vorhersagegüte und stehen extern generierten Innovationen oft ablehnend gegenüber. Auch die Quantität der zu bewertenden Innovationen stellt eine Herausforderung dar. Es liegt daher nahe zu prüfen, inwieweit eine offene Innovationsbewertung durch die Teilnehmer eines Innovationswettbewerbs oder andere Interessengruppen — anstelle von internen Experten — erfolgen könnte. In Anlehnung an das Paradigma der Open Innovation sprechen wir im Falle der Einbindung Externer in den Bewertungsprozess von Open Evaluation. Der vorliegende Beitrag erörtert Grundlagen, Ausprägungsformen und Erfolgschancen offener Innovationsbewertung mittels Open Evaluation und zeigt das Potenzial und die Grenzen dieses IT-basierten Ansatzes für die Bewertung innovativer Konzepte anhand von fünf Fallstudien auf.